S c h w e l l e D v a a r T h r e s h o l d S e u i l S o g l i a L i m i n a S h i k i i
Der Titel des Wintersemesters war Schwelle. Die Auseinandersetzung mit privatem und öffentlichem Raum wurde durch eine Indienreise geprägt. Mit diesem Titel wollen wir auch das Sommersemester bestreiten. Diesmal allerdings in Düsseldorf.
Der zweite Teil unseres Studienjahres ist das entwurfliche Pendant zum Wintersemester. Es geht um das Thema des Wohnens, des Arbeitens, des Konsumierens, des Erholens.
Es ist ein Gebäude aus Ahmedabad oder Mumbai zu wählen das dem Wohnen zuzuordnen ist und sich auf spezielle Weise mit der Komplexität der Stadt, mit ihrer unterschiedlichen, dichten und geschichteten sozialen und physischen Umgebung auseinandersetzt.
Es soll ein offener und experimenteller Entdeckungsweg bei der Analyse des Entwurfs erarbeitet werden, der zugleich aber auch analytisch und kritisch ist. Die dem gewählten Projekt zugrunde liegende räumliche Essenz soll in einem Modell im M 1:20 erfasst werden. Im Anschluss an die Dokumentation des gewählten Beispiels, geht es um die Formulierung und Filterung der Merkmale, die das spezifische Gebäude in der Auseinandersetzung mit seinem Kontext auszeichnet. Und schließlich soll auf diesen Prinzipien aufbauend, ein neuer Entwurf entwickelt werden. Ein reales Projekt in einer realen Umgebung Düsseldorfs, im Hier und Jetzt.
Die Auseinandersetzung mit Beispielen aus der Ferne helfen uns, unser übliches Umfeld in unserer kulturellen Heimat neu zu betrachten und zu hinterfragen. Sie helfen uns bei der Entwicklung unserer architektonischen Sprache. Dies ist unser wichtigstes Werkzeug, welches es zu schärfen gilt.
* Die Studierenden, die nicht an der Indien-Exkursion teilgenommen haben,
können ein Gebäude wählen, welches sie auf ihren eigenen Reisen in der Vergangenheit entdeckt haben.